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EAN-Codes FAQ: Alles, was Sie wissen müssen

Von der ersten Bestellung bis zur professionellen Nutzung – hier finden Sie schnell und übersichtlich alle wichtigen Informationen zu EAN-Codes, Barcodes und deren praktischer Anwendung.

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FAQ-Guide

Grundlagen verstehen
EAN-Codes kaufen
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Ihre Produkte weltweit erkennbar Mit dem richtigen EAN-Code

EAN-Codes sind mehr als nur Striche – sie sind Ihr Ticket in den globalen Handel. Erfahren Sie, wie Sie mit professionellen EAN-Nummern Ihre Produkte erfolgreich auf Amazon, eBay und in Einzelhandelsgeschäften platzieren.

Was ist eine EAN?

Die European Article Number (EAN) ist Ihr digitaler Produktausweis. Eine weltweit eindeutige 13-stellige Nummer, die Ihr Produkt unverwechselbar macht – wie ein Fingerabdruck.

Warum sind sie wichtig?

Kein EAN = Kein Verkauf auf großen Plattformen. Amazon, eBay, Google Shopping – alle verlangen EAN-Codes. Auch Einzelhändler setzen sie für Bestandsverwaltung voraus.

So funktioniert's

Scanner erfasst Barcode → System erkennt EAN → Produkt wird identifiziert. In Millisekunden weiß das System alles: Preis, Lagerbestand, Produktdetails.

EAN vs. Barcode

Die EAN ist die Nummer, der Barcode ihre visuelle Darstellung. Wie Ihre Telefonnummer und das Smartphone – das eine funktioniert nicht ohne das andere.

Grundlagen zu EAN Code

Ein EAN-Code (European Article Number) ist eine weltweit eindeutige Produktnummer. Heute heißt sie international GTIN (Global Trade Item Number). Sie wird im Handel, in Shops und in der Logistik genutzt, um Produkte eindeutig zu identifizieren und korrekt zu verwalten.

Der EAN ist die Nummer (z. B. 4260000000000), der Barcode ist die optische Darstellung dieser Nummer. Die EAN wird von Systemen erkannt – der Barcode wird gescannt und die EAN so ausgelesen.

EAN-13 ist der Standard mit 13 Ziffern – ideal für normale Produkte. EAN-8 ist kürzer und wird auf sehr kleinen Verpackungen genutzt. In der Regel brauchen Sie EAN-13.

Ein Barcode enthält keine direkten Produktinformationen, sondern lediglich die EAN-Nummer – also eine eindeutige Kennziffer für das Produkt.

Wenn ein Scanner den Barcode liest, passiert Folgendes:

  1. Die EAN-Nummer wird ausgelesen.

  2. Das Kassensystem oder die Plattform (z. B. Amazon oder ein Warenwirtschaftssystem) gleicht diese Nummer mit einer Datenbank ab.

  3. In dieser Datenbank ist hinterlegt, welches Produkt zu dieser Nummer gehört – inklusive Name, Preis, Beschreibung, Lagerbestand usw.

Das heißt:
Die EAN selbst enthält keine Produktdaten, sie dient nur als Schlüssel – alle Informationen kommen aus der verknüpften Datenbank.

Ja – jede Variante eines Produkts benötigt einen eigenen EAN-Code.
Das gilt für Farben, Größen und Verpackungsarten.

Beispiele:

  • ✅ Rotes T-Shirt, Größe M → 1 EAN-Code

  • ✅ Blaues T-Shirt, Größe S → 1 weiterer EAN-Code

  • ✅ 2er-Set oder Geschenkbox → jeweils eigener Code

Auch Sets, Bundles oder Multipacks erhalten ihre eigenen Codes.

Auf ean-code.eu erhalten Sie geprüfte EAN-Nummern zum Festpreis – ohne laufende Gebühren oder Vertragsbindung.
Nach dem Kauf erhalten Sie Ihre Codes sofort per E-Mail.

Hinweis: Prüfen Sie vorab, ob Plattformen wie Amazon zusätzliche Anforderungen wie eine GS1-Mitgliedschaft erwarten.

Nein, das ist ausgeschlossen.
Ein vergebener EAN-Code ist dauerhaft an ein konkretes Produkt gebunden – auch wenn es nicht mehr verkauft wird.
Die Wiederverwendung für neue Produkte ist nicht erlaubt und kann zu Problemen bei Plattformen oder im Handel führen.

Mit einem EAN-Code allein ist das Produkt noch nicht automatisch scannbar – dafür benötigen Sie eine visuelle Barcode-Grafik, die auf Etiketten, Verpackungen oder Produktseiten verwendet werden kann.

Nutzen Sie dazu unseren kostenlosen Online-Generator:

👉 Zum Barcode-Generator auf ean-code.eu

So funktioniert es:

  1. Geben Sie Ihre EAN-Nummer ein

  2. Wählen Sie das gewünschte Grafikformat (z. B. PNG, SVG, PDF)

  3. Laden Sie den fertigen Barcode direkt herunter

Der Barcode ist danach sofort einsetzbar – z. B. für Produktetiketten, Verpackungen oder Online-Angebote.

EAN-Codes sind in erster Linie für physische Produkte konzipiert. Für digitale Produkte und Dienstleistungen (z. B. Software, Musikdownloads oder Onlinekurse) existieren meist eigene Identifikationssysteme.
In bestimmten Fällen – etwa bei E-Books auf physischen Datenträgern – kann ein EAN-Code jedoch sinnvoll und zulässig sein.

 

Wenn ein EAN-Code bereits vergeben wurde, kann das zu ernsten Problemen führen – etwa bei der Listung auf Marktplätzen, bei der Lagerverwaltung oder im Checkout. Produkte mit doppelten EANs werden oft abgelehnt oder falsch zugeordnet.
Nutzen Sie daher ausschließlich geprüfte und ungenutzte Codes von seriösen Anbietern.

EAN-Codes lassen sich ganz einfach in gängige Warenwirtschafts-, ERP- und Shopsysteme einbinden.

Dabei dient der EAN-Code als eindeutige Produktkennzeichnung und ermöglicht eine automatisierte Zuordnung von Artikeln – z. B. für Lagerbestand, Bestellungen oder Kassensysteme.Viele Anbieter wie Shopify, JTL, WooCommerce oder Amazon verlangen EAN- oder GTIN-Nummern bereits beim Anlegen eines Produkts.

Durch die Integration eines EAN-Codes können Arbeitsabläufe optimiert, Fehler vermieden und Produktdaten effizient verwaltet werden – von der Bestandsführung bis zum Versand.

Ein gültiger EAN-Code besteht in der Regel aus 13 Ziffern (bei EAN-13) und enthält eine mathematisch korrekte Prüfziffer.

So prüfen Sie Ihren Code:

  1. Zählen Sie die Ziffern – es sollten genau 13 sein.

  2. Überprüfen Sie die Prüfziffer (letzte Ziffer) per Modulo-10-Rechnung.

  3. Nutzen Sie ein Online-Tool zur Validierung oder einen Barcode-Scanner.

  4. Der Code darf nicht doppelt vergeben oder bereits in einer Datenbank hinterlegt sein (z. B. bei Amazon).

✅ Hinweis: Alle von uns gelieferten EAN-Codes sind eindeutig, geprüft und entsprechen dem internationalen Standard (UCC / GS1-Struktur).

Ja, unsere EAN-Codes (GTINs) sind grundsätzlich weltweit gültig und werden von den meisten führenden Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay, Zalando sowie im stationären Handel und bei Logistikpartnern umfassend akzeptiert. Damit können Sie Ihre Produkte professionell und regelkonform listen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Plattformen wie Amazon in bestimmten Fällen zusätzliche Anforderungen stellen können. Vor dem Kauf Ihrer EAN-Nummern empfehlen wir Ihnen daher dringend, die aktuellen Richtlinien von Amazon bezüglich EANs zu prüfen. In manchen Kategorien oder für bestimmte Marken kann Amazon eine direkte GS1-Mitgliedschaft verlangen, oder es könnte die Möglichkeit bestehen, eine EAN-Befreiung zu beantragen.

Unsere EAN-/GTIN-Nummern sind Teil des etablierten globalen Nummernsystems und stammen ursprünglich von der UCC (der früheren Organisation von GS1-US). Dies stellt sicher, dass unsere Nummern sowohl als 12-stellige UPC-Codes (mit dem Standardpräfix 06 oder 07) als auch als 13-stellige EAN-Codes weltweit einsetzbar sind. Beachten Sie bitte, dass unsere Nummern nicht in der GEPIR-Datenbank (dem globalen GS1-Register) geführt werden.

> Bestellmöglichkeit: EAN-Codes für Amazon kaufen

Amazon prüft EANs zunehmend streng. Damit Ihre Produkte akzeptiert werden, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Verwenden Sie gültige, einmalige EAN-Nummern, die eindeutig Ihrem Produkt zugeordnet sind.

  • Verknüpfen Sie Ihre Artikel vollständig mit der richtigen GTIN in Ihrem Seller-Konto.

  • Amazon lehnt mehrfach genutzte oder falsch zugewiesene Codes ab.

  • Bei bestimmten Produktarten kann Amazon eine GS1-Datenbankprüfung durchführen oder ein Markenregister verlangen.

  • Bewahren Sie Rechnungen oder Nachweise zum Erwerb der Codes auf.

🔍 Hinweis: In manchen Fällen müssen Sie bei Amazon eine GTIN-Befreiung (GTIN Exemption) beantragen – z. B. bei Eigenmarken ohne Barcode.

Leider ja – in seltenen Fällen nutzen Drittanbieter EANs, die ihnen nicht gehören. Das kann zu:

  • Doppelten Produktlistungen

  • Fehlern bei der Artikelzuordnung

  • Ablehnungen durch Plattformen

führen.

Um sich zu schützen:

  • Verwenden Sie nur eindeutig zugewiesene EANs aus vertrauenswürdiger Quelle.

  • Bewahren Sie Kaufnachweise und Dokumentationen gut auf.

  • Bei Konflikten können Sie diese Nachweise als Eigentumsbeleg bei Plattformen einreichen.

🛡️ So stellen Sie sicher, dass Ihre EANs eindeutig und rechtssicher nutzbar sind.

EAN-Codes verstehen: Technische Hintergründe und Unterschiede

Wie wird die Prüfziffer eines EAN-13-Codes berechnet?

Die Prüfziffer ist die letzte Ziffer eines EAN-13-Codes und dient zur Erkennung von Eingabefehlern. Sie wird nach dem Modulo-10-Verfahren berechnet.

So funktioniert die Berechnung:

  1. Jede zweite Ziffer (von rechts gesehen, ohne Prüfziffer) wird mit 3 multipliziert, die übrigen mit 1.

  2. Alle Ergebnisse werden addiert.

  3. Die Prüfziffer ist die Zahl, die diese Summe auf das nächste Vielfache von 10 ergänzt.

Beispiel:
EAN ohne Prüfziffer: 400638133393
Berechnung:
(4×1) + (0×3) + (0×1) + (6×3) + (3×1) + (8×3) + (1×1) + (3×3) + (3×1) + (3×3) + (9×1) + (3×3) = 100
Nächstes Vielfaches von 10 = 100 → Prüfziffer = 0
Fertiger Code = 4006381333930

Wenn Sie die Prüfziffer nicht selbst berechnen möchten, können Sie diese ganz einfach mit unserem Prüfziffer-Tool automatisch überprüfen

Warum bestehen EAN-Codes aus 13 Ziffern und wie sind diese strukturiert?

Der EAN-13-Code ist international standardisiert und besteht aus 13 Ziffern, die klar strukturiert sind:

  • Länderpräfix (GS1-Präfix, 2–3 Stellen): Gibt das Land oder die Region an, in der der Code vergeben wurde (z. B. 40–44 = Deutschland).

  • Herstellerkennung (4–5 Stellen): Identifiziert den Hersteller oder Markeninhaber.

  • Artikelnummer (3–5 Stellen): Kennzeichnet das konkrete Produkt des Herstellers.

  • Prüfziffer (1 Stelle): Sichert den Code mathematisch ab (siehe Frage 1).

Diese Struktur sorgt dafür, dass jeder EAN-Code weltweit eindeutig ist und keine Überschneidungen entstehen.

Was ist der Unterschied zwischen EAN-13, UPC-A und GTIN-14?

  • EAN-13

    • Standard in Europa und vielen anderen Regionen.

    • 13 Ziffern, weltweit am häufigsten im Einzelhandel verwendet.

  • UPC-A

    • Vor allem in den USA und Kanada im Einsatz.

    • Besteht aus 12 Ziffern, entspricht technisch fast dem EAN-13 (eine führende Null vorangestellt macht ihn zu einem EAN-13).

  • GTIN-14 (Global Trade Item Number)

    • 14-stellige Variante, oft für Umverpackungen, Kartons oder Logistikeinheiten genutzt.

    • Basiert auf EAN- oder UPC-Strukturen, ergänzt um eine zusätzliche Ziffer zur Kennzeichnung von Verpackungseinheiten.

Welche Anforderungen gibt es an die Druckqualität von Barcodes?

Damit ein Barcode zuverlässig von Scannern gelesen werden kann, muss er in einer ausreichenden Qualität gedruckt werden. Maßgeblich ist hier die internationale Norm ISO/IEC 15416, die Barcodes in Qualitätsklassen von A (sehr gut) bis F (ungenügend) einstuft.

  • Druckverfahren: Am besten geeignet sind Thermotransferdruck und Laserdruck. Tintenstrahldrucker können funktionieren, erfordern jedoch eine hohe Auflösung.

  • Auflösung: Empfohlen sind mindestens 300 dpi, bei kleinen Barcodes besser 600 dpi.

  • Kontrast: Ein deutlicher Unterschied zwischen Strich (schwarz/dunkel) und Hintergrund (weiß/hell) ist entscheidend.

  • Größe: Barcodes sollten nicht zu stark verkleinert werden, da die Lesbarkeit sonst leidet.

Für den Einzelhandel gilt: Ein Barcode sollte mindestens Qualitätsklasse C erreichen, damit er an allen Kassen und Scannern problemlos erkannt wird.

Wie funktioniert die Barcode-Verifizierung im Handel?

Damit ein Barcode im Einzelhandel zuverlässig genutzt werden kann, muss er eine bestimmte Qualitätsstufe erfüllen. Hierfür gibt es die sogenannte Barcode-Verifizierung.

  • Prüfgeräte: Mit speziellen Scannern wird gemessen, ob der Barcode alle Anforderungen erfüllt.

  • Bewertung nach ISO/IEC 15416: Barcodes werden in Klassen von A (sehr gut) bis F (ungenügend) eingeteilt.

  • Kriterien: Lesbarkeit, Kontrast, Strichbreite, Druckqualität und der sogenannte „Quiet Zone“-Abstand um den Barcode herum.

  • Praktische Bedeutung: Ein Barcode mit schlechter Qualität kann an der Kasse nicht gescannt werden, was Verzögerungen im Verkauf verursacht.

Im Handel wird daher empfohlen, dass Barcodes mindestens die Klasse C erreichen, damit sie an allen Kassensystemen zuverlässig funktionieren.

Was ist der Unterschied zwischen linearen Barcodes und 2D-Codes?

Barcodes lassen sich grundsätzlich in lineare Codes (1D) und zweidimensionale Codes (2D) unterscheiden.

  • Lineare Barcodes (1D):

    • Klassische Strichcodes wie EAN-13, EAN-8, UPC, ITF-14.

    • Bestehen aus schwarzen und weißen Strichen, die nur Zahlen oder einfache Zeichen enthalten.

    • Vorteil: Einfach zu drucken, schnell zu scannen.

    • Nachteil: Geringe Datenkapazität.

  • 2D-Codes:

    • Beispiele: QR-Code, DataMatrix, PDF417.

    • Informationen werden sowohl horizontal als auch vertikal gespeichert.

    • Können deutlich mehr Daten enthalten (z. B. Links, Seriennummern, Haltbarkeitsdaten, ganze Texte).

    • Vorteil: Sehr kompakt, hohe Datenmenge, Fehlerkorrektur möglich.

    • Nachteil: Benötigen modernere Scanner oder Smartphone-Kameras.

👉 Kurz gesagt: Lineare Barcodes sind Standard im Handel, während 2D-Codes vor allem dort eingesetzt werden, wo mehr Informationen auf kleinem Raum benötigt werden (Pharma, Logistik, Marketing).

Können EAN-Codes jemals „ablaufen“ oder ungültig werden?

Ein einmal vergebener EAN-Code (bzw. GTIN) läuft technisch gesehen nie ab. Jede Nummer bleibt weltweit eindeutig und dauerhaft gültig. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen der technischen Gültigkeit und der praktischen Anerkennung durch Plattformen:

  • Technisch: Ein korrekt aufgebauter EAN-13 bleibt für immer eindeutig und verwendbar.

  • Plattformen: Manche Marktplätze – insbesondere Amazon – prüfen EANs gegen die GS1-Datenbank. Wenn dort kein Eintrag zu finden ist oder die Nummer bereits von einem anderen Händler verwendet wurde, kann die Code-Nutzung abgelehnt werden.

  • Wiederverwendung: Ein EAN-Code darf grundsätzlich nicht für ein anderes Produkt genutzt werden, auch wenn der ursprüngliche Artikel nicht mehr im Handel ist.

👉 Fazit: EANs verfallen nicht, können aber plattformseitig gesperrt werden, wenn sie nicht den jeweiligen Anforderungen entsprechen.

Wie werden Barcodes in der Supply Chain und Logistik genutzt?

Ein einmal vergebener EAN-Code (bzw. GTIN) läuft technisch gesehen nie ab. Jede Nummer bleibt weltweit eindeutig und dauerhaft gültig. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen der technischen Gültigkeit und der praktischen Anerkennung durch Plattformen:

  • Technisch: Ein korrekt aufgebauter EAN-13 bleibt für immer eindeutig und verwendbar.

  • Plattformen: Manche Marktplätze – insbesondere Amazon – prüfen EANs gegen die GS1-Datenbank. Wenn dort kein Eintrag zu finden ist oder die Nummer bereits von einem anderen Händler verwendet wurde, kann die Code-Nutzung abgelehnt werden.

  • Wiederverwendung: Ein EAN-Code darf grundsätzlich nicht für ein anderes Produkt genutzt werden, auch wenn der ursprüngliche Artikel nicht mehr im Handel ist.

👉 Fazit: EANs verfallen nicht, können aber plattformseitig gesperrt werden, wenn sie nicht den jeweiligen Anforderungen entsprechen.

Können EAN-Codes mit RFID oder NFC kombiniert werden?

Ja, EAN-Codes können in modernen Anwendungen mit RFID (Radio Frequency Identification) oder NFC (Near Field Communication) kombiniert werden. Dabei handelt es sich um Technologien, die Daten per Funk übertragen.

  • EAN + RFID:
    Häufig wird auf Verpackungen neben dem sichtbaren Barcode auch ein RFID-Tag angebracht. Der Barcode dient als optische Kennzeichnung, während der RFID-Chip kontaktlos ausgelesen werden kann – auch durch Kartons hindurch.
    → Vorteil: Sehr schnelle Erfassung großer Mengen, z. B. im Lager oder bei Wareneingängen.

  • EAN + NFC:
    NFC ist technisch verwandt mit RFID, hat aber eine kürzere Reichweite und wird vor allem in Smartphones genutzt. Hersteller setzen NFC-Tags ein, um Kunden per Handy zusätzliche Produktinformationen zu geben (z. B. Echtheitsprüfung oder digitale Gebrauchsanweisungen).

👉 Kurz gesagt: EAN-Codes bleiben die Standard-Kennzeichnung, können aber durch RFID oder NFC ergänzt werden, um Logistik und Kundeninteraktion zu verbessern.

Wie unterscheidet sich die Berechnung der Prüfziffer bei GTIN-14 im Vergleich zu EAN-13?

Die Berechnung der Prüfziffer bei GTIN-14 erfolgt nach demselben Modulo-10-Verfahren wie bei EAN-13. Der Unterschied liegt lediglich in der Anzahl der Ziffern:

  • GTIN-14 besteht aus 14 Stellen:

      1. Stelle: Verpackungsebene (Kennzeichnung, ob es sich um ein Einzelprodukt, Karton oder Palette handelt).

    • 2.–13. Stelle: Die eigentliche Artikelnummer (GTIN-Basis).

      1. Stelle: Prüfziffer.

  • Berechnungsregel:
    Auch hier werden die Ziffern abwechselnd mit 3 und 1 multipliziert, die Ergebnisse addiert und auf das nächste Vielfache von 10 ergänzt.

👉 Fazit: Die Methode ist identisch, aber bei GTIN-14 kommt die zusätzliche erste Ziffer hinzu, die die Verpackungsebene beschreibt.